August 11

10 Gründe, warum Frugalisten Trottel sind

Frugalisten, diese selbsternannten Sparfüchse, predigen einen extrem sparsamen Lebensstil, um frühzeitig in den Ruhestand zu gehen. Doch bei genauerem Hinsehen offenbaren sich gravierende Nachteile. Hier sind zehn Gründe, warum Frugalisten letztlich Trottel sind: Sie leben in selbst auferlegter Armut, verzichten auf soziale Interaktionen, sind von Geld besessen, opfern ihre Lebensqualität und gefährden ihre Gesundheit. Dieser Lebensstil führt zu einem unbefriedigenden und eingeschränkten Leben – wer möchte schon so enden?

10 Gründe, warum Frugalisten Trottel sind

#1 Selbstauferlegte Armut: Frugalisten leben so extrem sparsam, dass sie oft auf grundlegende Annehmlichkeiten verzichten. Ein solches Leben ist einfach trostlos und erfüllt von verpassten Chancen.

#2 Verzicht auf soziale Interaktionen: Sparsamkeit schränkt soziale Aktivitäten stark ein, was zu sozialer Isolation und einem eintönigen Leben führt.

#3 Übertriebene Fixierung auf Geld: Frugalisten sind so besessen von finanziellen Zielen, dass sie wichtige Aspekte des Lebens, wie persönliche Beziehungen, völlig vernachlässigen.

#4 Verlust von Lebensqualität: Der ständige Verzicht auf Komfort und Genuss macht das Leben öde und unbefriedigend. Ein Leben ohne kleine Freuden ist kaum lebenswert. Dazu zählt auch mal ein Coffee-to-go am Bahnhof!

#5 Gefährdung der Gesundheit: Um zu sparen, machen Frugalisten oft Abstriche bei Ernährung und medizinischer Versorgung, was ihre Gesundheit ernsthaft gefährden kann.

#6 Fehlende Flexibilität: Ihr strikt frugaler Lebensstil lässt keinen Raum für spontane Entscheidungen. Sie müssen jeden Cent umdrehen und können selten spontan handeln.

#7 Unrealistische Erwartungen: Das Ziel, frühzeitig in Rente zu gehen, basiert oft auf völlig unrealistischen Annahmen. Ein einziger finanzieller Rückschlag kann all ihre Pläne zunichtemachen.

#8 Ständige Selbstkontrolle: Frugalisten leben in ständiger Selbstkontrolle und Rechtfertigung jeder Ausgabe, was zu Stress und mentaler Erschöpfung führt.

#9 Mangel an Genuss: Der extreme Fokus auf Sparsamkeit bedeutet, dass Frugalisten oft auf Genussmittel und Freizeitaktivitäten verzichten. Ein Leben ohne Genuss ist einfach nur trist.

#10 Eingeschränkte Zukunftsperspektiven: Durch ihre Sparfixierung vernachlässigen Frugalisten oft ihre beruflichen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, was ihre Zukunftsperspektiven massiv einschränkt.

Ein kritischer Blick auf den Frugalismus

Erfahrungsberichte von langjährigen Frugalisten, die über ein Jahrzehnt nach diesem Prinzip gelebt haben, liefert wichtige Einblicke in die Vor- und Nachteile dieses Lebensstils.  So warnen sie davor, den Fokus zu sehr auf die Zukunft zu legen und das Hier und Jetzt zu vernachlässigen. Der komplette Verzicht kann zu einer eingeschränkten Lebensqualität führen, und es ist wichtig, die Balance zu finden.

Ein extrem frugales Leben mag für einige attraktiv erscheinen, aber die damit verbundenen Risiken und Einbußen an Lebensqualität machen diesen Weg für viele zu einer zweifelhaften Entscheidung. Frugalisten leben oft ein eingeschränktes und entbehrungsreiches Leben – für das viele am Ende des Tages nur den Kopf schütteln können. Ich auch!

Wie siehst Du die Sache? Schreib es mir in den Kommentaren! 


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  • Wer andere als Trottel bezeichnet sollte mal in den Spiegel schauen um einen zu sehen.
    Ich dachte erst bei der Überschrift handele es wich um Satire und es kommt nun doch ein wohlwollender Artikel mit augenzwinkernder Kritik an einigen Stellen. Aber nein, Sie meinen es wie sie schreiben.
    Alleine schon alle über einen Kamm zu scheren und… ach lassen wir das. Ich denke in Ihrer Erziehung ist grundsätzlich was schiefgelaufen, dass werde ich unbedeutender Internetkommentator nicht mehr richten können.
    Aber vielleicht denken Sie mal über Ihre Umgangsformen etwas nach. Würde mich freuen. Es ist nie zu spät, sich zu bessern.

    • Sehe ich genauso wie Raph.
      Bin kein Frugalist, aber jedem Tierchen sein Plaisirchen. Wer ist man denn vermeintlich beurteilen zu können, wie sich jemand anderes mit bestimmten Dingen fühlt? Man muss ja nicht so leben, aber andere als Trottel zu bezeichnen? Und ein Augenzwinkern erkenne ich beim besten Willen nicht.

  • Ich kenne Frugalisten nur von Olis Blog (https://frugalisten.de) und habe davon einen deutlich anderen Eindruck.
    Dein Artikel scheint mir nur ein Frugalisten-Extrem zu behandeln, aber Extremvertreter gibt es überall, ob bei Veganern, Autofahrern, Fleischessern, Sparfüchsen, Börsenfans, …
    Der „normale“ Frugalist ist vermutlich deutlich lebensfroher, als du ihn hier karikierst, und macht sich halt mehr Gedanken als unsereiner, seine Bedürfnisse, Aktivitäten und sozialen Interaktionen geldbeutelfreundlich zu gestalten.
    Zumindest war das mein Eindruck anhand von Olis Artikeln.

    Gruß Walter

  • In sehr vielen Dokumentationen (YouTube, Öffentlich-Rechtliche, usw.) werden Frugalisten leider genau so dargestellt wie in diesem Blogpost.
    „Fressen den Kitt aus den Fenstern“ möchte man es fast zusammenfassen. Da wird im Winter nicht geheizt, das Nudelwasser für die Klospülung recycelt, in einem 6m²-WG-Zimmer im Alter von 40 gelebt, im Hotel die Seife im Bad mitgenommen.
    Ja, solche Menschen gibt es sicher! Die gab es aber schon immer und nannte sie schlichtweg „geizig“.

    Für mich steht Frugalismus für eins: Maximierung der Lebenszufriedenheit. Ein Beispiel aus meinem Leben: Ich habe – mit Anfang 30 – gut eineinhalb Jahre in einer (Berufstätigen-)WG gelebt. Ich war in einer neuen Stadt und wollte schnell Anschluss finden. Das ist mir so sehr gut gelungen. Dass ich damit auch Geld gespart habe, war ausschließlich Nebeneffekt, aber niemals Mittel zum Zweck!

    Ich gehe gern essen, möchte aber, dass es etwas Besonderes bleibt, was ich genießen kann. Von daher „beschränke“ ich mich auf 1-2 Restaurantbesuche im Monat. So geht es mir mit den meisten Dingen, bis auf Sport. Bis auf den etwas erhöhten Verschleiß an Laufschuhen und an meinen Rädern wird es deshalb aber nicht teurer.

    Ich verdiene ein durchschnittliches Akademiker-Gehalt (deutlich < 100k p.a.), ich gönne mir alles, was ich haben möchte. Und trotzdem bleiben am Ende des Monats 50%+ meines Gehalts übrig. Ich würde auch mit einem Lottogewinn nichts an meinem Ausgabenverhalten ändern.
    Ich möchte mittelfristig (vermutlich mit Anfang 40) in Teilzeit wechseln. 30h / Woche an beruflichen Herausforderungen arbeiten wäre mir sehr recht. Aktuell bin ich noch auf eine Berufstätigkeit angewiesen; meine passiven Einnahmen belaufen sich zZ aktuell auf ca. 25% meines Nettogehalts / 50% meiner monatlichen Ausgaben. Bereits dieser Zustand ist sehr angenehm: zu wissen, dass man immer "gehen kann", ohne sich sofort in den nächsten Job werfen zu müssen, sollte sich etwas ändern: neuer (unangenehmer) Chef, verschlechterte Gesundheit, you-name-it…

    Ich wage zu behaupten, dass mein Leben sehr erfüllt ist. Das einzige, was ich vor jedem Kauf mache, ist mich kurz zu fragen, ob mir das Produkt / die Dienstleistung den Preis wert ist.

  • Leider ein sehr peinlicher Click-Bait-Artikel. Nicht nur, dass der Großteil der genannten Punkte einfach falsch ist, auch sind es schlicht und einfach keine 10 Punkte, sondern maximal 2-3, die dann nur mit anderen Worten wiederholt werden.

    Ich bin übrigens kein Frugalist…

  • Also jeder darf ja seine Meinung haben.

    Aber andere als Trottel beschimpfen geht gar nicht.

    Lass uns den Spieß doch mal umdrehen.
    Also von einem Frugalisten an einen Konsumisten.

    5 Tage die Woche pendelst du 1 Stunde einfacher Weg in die Arbeit, in der du dann zwischen 7,5 und 11 Stunden verbringst (je nach Überstundenbelastung). Macht 9,5 – 13 Stunden am Tag.
    Warum machst du das?
    Weil du das Geld brauchst, um deine McMansion (großes Einfamilienhaus in der Pampa mit mindestens 500k Kredit finanziert), deine zwei Oberklasseautos (die du durch das Pendeln innerhalb von 3 Jahren komplett abrockst und neue für 90k brauchst) und deine Designerklamotten (sind ja schließlich für deinen Job und dein Ego wichtig) zu bezahlen.

    Blöd nur, dass du deine Kinder quasi nie zu Gesicht bekommst (die schlafen oder sind in der Kita oder du im Job).
    Auch deine Frau ist schon angepisst, weil du am Wochenende immer total fertig bist und zwar körperlich, aber nicht geistig anwesend bist. Die Kurzurlaube im Wellnesstempel retten leider auch nix (kosten aber immens Geld).

    Und wenn du dann mal deinen Fußballfeldgroßen TV abends ausmachst und kurz in dich hineinfühlst, stellst du fest, das da irgendwie eine Leere ist und du nicht wirklich glücklich bist.
    Aber hey, betäub diese Gefühle einfach mit deinem neuesten Gimmick (vllt. der 2.000 € Weber Grill? Oder doch ein neues 5.000 € eBike? Ach, irgendwas gibts doch immer zu kaufen).

    Und geh gefälligst am Montag dann wieder malochen, damit du auch ja schön brav die Raten an die Bank bezahlen kannst (die nächsten 30 Jahre). Und wenn dich dein Chef auffordert, dich zu bücken, dann fragst du nur noch, „wie tief?“.

    Finde es immer wieder spannend, wie man sich dieses Hamsterrad und Lohn-/ Kreditsklavenleben so schön reden kann 😂

    PS: Falls du wissen willst, wie es auch anders geht, schau mal bei mir vorbei 😉

  • Ich teile nicht die Meinung des Artikels, der Frugalisten pauschal als „Trottel“ bezeichnet. Dieser Artikel übt eine einseitige Kritik am Frugalismus und ignoriert die Vorteile, die dieser Lebensstil bietet. Es ist wichtig, den Frugalismus als legitimen Lebensstil anzuerkennen, der vielen Menschen hilft, ihre Ziele zu erreichen. Die pauschale Bezeichnung als „Trottel“ ist unfair und hilft nicht, die Diskussion um den Frugalismus voranzubringen.

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