Die Aktie der Bayer AG (WKN BAY001) befindet sich in einem dramatischen Abwärtstrend und hat kürzlich die Marke von 20 Euro unterschritten. Was einst ein stolzer Chemie- und Pharmariese war, gleicht zunehmend einem sinkenden Schiff. Der Grund? Eine unüberschaubare Welle von Rechtsstreitigkeiten, die das Unternehmen in existenzielle Nöte treiben könnte.
Monsanto – Der Ursprung des Desasters
Die Übernahme von Monsanto war eine der größten Fehlentscheidungen in der Geschichte deutscher Konzerne. Was als strategischer Coup begann, entpuppte sich als rechtliches Minenfeld. Glyphosat-Klagen in Milliardenhöhe zerren an den Finanzen von Bayer, und die jüngsten Entwicklungen zu PCB (polychlorierte Biphenyle) stellen eine weitere dunkle Wolke am Horizont dar. Diese Chemikalien, einst von Monsanto produziert, sorgen jetzt für neue Schadensersatzklagen – und die Erfolgsaussichten der Kläger scheinen besser denn je.
Kein Entkommen aus der Haftungsfalle
Ein oft geäußerter Vorschlag, Bayer solle sich in mehrere Unternehmen aufspalten, um die Last zu verteilen, ist schlichtweg naiv. In den USA gilt die sogenannte „gesamtschuldnerische Haftung“, was bedeutet, dass jeder Nachfolgekonzern für die Gesamtschulden verantwortlich wäre. Die Bilanz sieht düster aus: So lange geklagt wird, bis nichts mehr zu holen ist.
Bayer-Aktie: Verkaufen oder Halten?
Die Analystenmeinungen sind geteilt, aber die Fakten sprechen eine klare Sprache: Wer heute noch Bayer-Aktien hält, sollte sich ernsthaft überlegen, diese zu verkaufen. Das Allzeittief der Aktie rückt immer näher, und es gibt wenig Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung. Der Rat der Experten: Finger weg.
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