November 15

Deutsche sehen finanziell nicht rosig in die Zukunft, aber halten tapfer durch

Wer hätte das gedacht? Die Deutschen, sonst so bekannt für ihre Effizienz und ihr Bier, machen sich ernsthafte Gedanken über ihre finanzielle Zukunft. Eine Umfrage des Informationsdienstleisters CRIF hat ergeben, dass stolze 78 Prozent der Bürger sich Sorgen um ihr Bankkonto machen. Scheint, als würde das nächste Oktoberfest vielleicht doch nicht ganz so üppig ausfallen.

Jetzt kommt der Clou: Obwohl die Deutschen recht zuversichtlich sind, dass sie ihre Miete und Rechnungen zahlen können (86 Prozent bei Rechnungen, 93 Prozent bei der Miete), sieht es für die allgemeine finanzielle Lage eher düster aus. Hier stehen wir Europäer zusammen – nur sind die Deutschen ein bisschen pessimistischer als ihre Nachbarn. 39 Prozent rechnen am Monatsende mit weniger Geld in der Tasche, und 28 Prozent befürchten einen Rückgang ihres Lebensstandards. Deutschland überholt damit sogar Österreich und Spanien im Negativ-Ranking.

Was tun die Deutschen also? Sparen, sparen und nochmals sparen. Fast die Hälfte (46 Prozent) findet, dass die steigenden Lebenshaltungskosten das Jonglieren mit Einkommen und Ausgaben erschweren. Laut CRIF Geschäftsführer Dr. Frank Schlein ist dies eine Reaktion auf die anhaltend hohe Inflation und die Notwendigkeit, das eigene Sparverhalten anzupassen. Aber hey, wenigstens sind wir uns unserer finanziellen Lage bewusst!

Und wo wird gespart? Bei allem, was Spaß macht, natürlich! Streaming-Abonnements und Essenslieferungen sind die ersten Opfer, gefolgt von Lebensmitteleinkäufen und Energiekosten. Selbst Urlaube werden gestrichen oder geändert. 13 Prozent sind auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen, und mehr als jeder Zehnte hat sich einen Nebenjob gesucht. Vier Prozent sind sogar zurück zu Mama und Papa gezogen – das nenne ich mal Commitment!

Trotz aller Sparbemühungen reicht es für einige immer noch nicht. 16 Prozent sind auf neue Kredite angewiesen. Gleichzeitig verändern sich die Zahlungsgewohnheiten: 21 Prozent zahlen lieber bar, und 16 Prozent überwachen akribisch ihre Finanzen.

So sieht’s aus, liebe Leute: Die Deutschen sind finanziell vielleicht nicht auf Rosen gebettet, aber sie behalten ihren Kopf oben – und das ist auch schon was wert!


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  • Also so schlecht kanns uns nicht gehen, wenn man sich mal die Zahlen der Reisebranche ansieht. Und auch Veranstaltungen wie Oktoberfest und Co. zeichnen sich nicht gerade durch gähnende Leere aus. Für manche sieht es wirklich bitter aus, andere leben nach wie vor auf hohem Niveau. Natürlich sinkt die Kaufkraft unseres Einkommens, dafür muss man nicht mal besonders fit in Mathe sein. Trotzdem hauen manche ihr Geld zusammen mit den Bierzeltparolen gleich ebenfalls großzügig raus 🤦‍♂️

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