Früher Zuckertüte, heute Zinseszins! Die neue Bundesregierung von CDU und SPD plant laut Koalitionsvertrag eine echte Renten-Revolution: Ab dem 1. Januar 2026 soll die Frühstart-Rente starten – eine Art „Mini-Börsenrente“ für Schüler.
Die Idee klingt simpel: Für jedes Kind, das zwischen dem 6. und 18. Lebensjahr eine deutsche Schule besucht, zahlt der Staat monatlich 10 Euro auf ein persönliches Depot ein. Klingt nach Taschengeld – doch es steckt mehr dahinter.
Denn das Geld wird nicht in einem Sparbuch versenkt, sondern kapitalgedeckt investiert – etwa in weltweite Aktienindizes wie den MSCI World. Rechnet man konservativ mit einer durchschnittlichen Rendite von 6,3 % pro Jahr, landen am 18. Geburtstag immerhin 2.119,04 Euro auf dem Konto. Kein Lottogewinn – aber ein Anfang.
Das Besondere: Danach können die jungen Erwachsenen freiwillig selbst weitersparen – steuerfrei, geschützt vor staatlichem Zugriff, und mit voller Kapitalmacht über ihr eigenes Altersvorsorgedepot.
Die Botschaft: Wer früh startet, gewinnt! Sehr begrüßenswert.
Fakt ist: Wer mit 18 schon weiß, wie Börse geht, muss mit 68 vielleicht nicht mehr über die Grundrente diskutieren.
Was haltet Ihr von der Idee? Schreibt es in den Kommentaren!
„Für jedes Kind, das zwischen dem 6. und 18. Lebensjahr eine deutsche Schule besucht, zahlt der Staat monatlich 10 Euro auf ein persönliches Depot ein.“
Ich geh jetzt mal ganz naiv davon aus, dass die Zusätze „(Kind) mit deutscher Staatsangehörigkeit“ und „(deutsche Schule) in Deutschland“ nur deswegen nicht da stehen, weil es ohnehin selbstverständlich ist.
Klingt erstmal gut. Das wird den Kurs (des MSCI World) auch noch zusätzlich etwas antreiben.
10€ im Monat bleibt trotzdem eine marginale Summe. Und es setzt ja irgendwie auch voraus, dass den Kindern zwischn 6 und 18 die Finanzbildung mit an die Hand gegeben wird um danach auch die richtigen Entscheidungen zu treffen und das nicht nur als staatlichen Zuschuss zum Führerschein zu sehen.