Es gibt schlaue Ökonomen – und dann gibt es Marcel Fratzscher. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung meint allen Ernstes, es sei „so ziemlich die schlechteste Entscheidung, in jungen Jahren zu sparen.“ Stattdessen soll man das Geld raushauen für Reisen, Freunde und Bildung. Klingt nett, aber ist ökonomisch kompletter Unsinn.
Marcel Fratzscher ist ein umtriebiger Kommentator der deutschen Wirtschaftspolitik. Ob Flüchtlingskrise, EZB-Geldpolitik oder Klimaneutralität – überall mischt er mit. Sein Wort hat Gewicht, besonders in politischen Kreisen, wo er gerne als wirtschaftspolitischer Stichwortgeber für SPD und Grüne auftritt.
Doch mit seiner jüngsten Aussage, Sparen in jungen Jahren sei „so ziemlich die schlechteste Entscheidung“, hat er endgültig bewiesen, dass ideologische Weltanschauung bei ihm vor ökonomischem Sachverstand kommt.
💸 Wer spart, ist dumm? Nein, wer NICHT spart, ist dumm.
Ein simpler MSCI-World-Sparplan mit durchschnittlich 7 % jährlicher Rendite bringt nach 30 Jahren aus 72.000 Euro Einzahlungen satte 233.890,52 Euro. Fratzscher hingegen predigt hemmungslosen Konsum – Reisen, Spaß, einfach alles rausballern. Klingt nach einem tollen Leben, bis man mit 50 aufwacht und merkt: Mist, kein Vermögen, aber ein Koffer voller Festival-Bändchen und Ryanair-Tickets.
Natürlich soll man nicht wie ein Frugalist leben, aber es ist brandgefährlich, jungen Menschen zu raten, ihr gesamtes Geld sofort zu verfeuern. Wer das glaubt, macht sich langfristig zum Spielball von Staat und Sozialkassen. Und genau das scheint die Absicht zu sein: Den Bürger schön in der Konsumspirale halten, damit er später auf staatliche Umverteilung angewiesen ist.
Dass Fratzscher nicht gerade für wirtschaftsliberale Positionen bekannt ist, überrascht niemanden. Die FAZ nannte ihn schon einen „Claqueur der SPD“, und seine Haltung zur Deindustrialisierung Deutschlands wirft Fragen auf.
Nachdem er die Sorgen um das industrielle Rückgrat Deutschlands erst als „Schreckgespenst“ abgetan hatte, erklärte er kürzlich, dass es nicht schlimm sei, wenn energieintensive Branchen das Land verlassen. Nicht schlimm? Millionen von Arbeitsplätzen stehen auf dem Spiel, und er fabuliert von „neuen Geschäftsfeldern“. Klingt, als wolle er Deutschland in eine Art Subventionsrepublik ohne produktive Industrie verwandeln.
Und jetzt gibt er den jungen Menschen noch den Ratschlag, bloß nicht zu sparen? Was für ein katastrophales Mindset für eine Volkswirtschaft!
Sparen ist nicht uncool – es ist der einzige Weg zu echter finanzieller Unabhängigkeit. Wer sich von Fratzschers fragwürdigen Ratschlägen verführen lässt, wacht später auf und merkt: Er hat nicht nur sein Geld verbrannt, sondern auch jede Chance auf ein sorgenfreies Leben.
Also, sei schlauer als der angebliche Wirtschaftsweise: Investiere in deine Zukunft statt in die Fratzscher’sche Konsumillusion.
Wie viel sparst Du monatlich? Schreib es in die Kommentare!
Naja, Herr Fratzscher ist halt Herr Fratzscher. Er ist inzwischen für solche oder ähnliche Aussagen bekannt. Muss man dazu noch mehr sagen?
Ich lese gerade mal wieder Aldous Huxleys „Schöne neue Welt“. In meiner Ausgabe steht irgendwo um die Seite 50 herum was ähnliches über eine unselige Verbrüderung von Kommunismus und Kapitalismus, als deren Dokumentarist und Wegbereiter Herr Fratzscher mit solchen Aussagen erscheint.
Ok, danke für den Tipp 🙂
Nichts gegen Festival-Bändchen 😉. Ganz ehrlich wage ich zu bezweifeln, dass Menschen „in jungen Jahren“ irgendwas auf das Gelabere eines Wirtschaftsweisen geben. Mit seiner provozierenden Aussage will er ja nur Aufmerksamkeit und die hat er bekommen. Wenn in anschließenden Diskussionen seine Aussage mit guten Argumenten widerlegt und zerpflückt wird, hätte er damit sogar noch was Gutes getan.
Das hoffen wir doch, danke 🙂