Geht Gold durch die Decke? Dieser Meinung sind die Autoren des „In Gold We Trust“ Reports. Den Report möchte ich Dir hier näher vorstellen.
Was ist der „In Gold We Trust“ Report?
Der „In Gold We Trust“ Report ist ein jährlicher Bericht, der vom Liechtensteiner Vermögensverwalter Incrementum AG veröffentlicht wird. Dieser Bericht ist eine umfassende Analyse des Goldmarktes und bietet Einsichten in die aktuellen Trends, Entwicklungen und Prognosen für den Goldpreis und die Edelmetallmärkte.
Der „In Gold We Trust“ Report gilt als einer der führenden Berichte im Bereich des Goldinvestments und hat sich in der Finanzbranche einen guten Ruf erarbeitet. Er wird von Investoren, Analysten und Finanzexperten auf der ganzen Welt genutzt, um Informationen über den Goldmarkt zu erhalten und Investmententscheidungen zu treffen.
Du kannst Dir den Report hier kostenlos downloaden.
Was steht im „In Gold We Trust“ Report 2023?
Die wichtigsten Ergebnisse des Reports 2023 fasse ich Dir zusammen.
Der geldpolitische Showdown
Die Zentralbanker behaupteten ursprünglich, dass die Inflation nur vorübergehend sei. Als sie schließlich zu handeln begannen, reagierten sie mit den stärksten und schnellsten Zinserhöhungen, die die Industrieländer in den letzten 40 Jahren erlebt haben. Angesichts der sich abzeichnenden Konjunkturabschwächung und der nach wie vor deutlich erhöhten Inflationsraten ist das geldpolitische Trilemma Preisstabilität versus Finanzmarktstabilität versus Konjunkturstützung nun Realität.
Rezession und Investitionen
Anzeichen für eine bevorstehende Rezession sind in fast allen Bereichen der Märkte mittlerweile zu erkennen. Anleger assoziieren Rezessionen unweigerlich mit negativen Renditen und drastischen Kursrückgängen. Angesichts des aktuellen Umfelds habt der „In Gold We Trust“ Report untersucht, welche Vermögenswerte in den verschiedenen Phasen einer Rezession gut abschneiden und welche nicht. Gold lässt Sie auch in Zeiten der Rezession gut schlafen.
Geopolitik und Gold
Auch in der Geopolitik stehen wir vor einem spannenden Showdown. Der Westen unter der Führung der USA steht China, Russland und dem Block gegenüber, der sich um diese beiden Schwergewichte gebildet hat. Die Bemühungen, die Rolle des US-Dollars als Handelswährung zu verringern, nehmen zu, und Gold scheint in diesem Spiel eine enorm wichtige Rolle zu spielen.
Rohstoffe und Gold
Im Bereich der Rohstoffe zeichnet sich ein weiterer Showdown ab, da die Verstaatlichungsphantasien speziell in Lateinamerika an Fahrt gewinnen und die Politik Investitionen in Rohstoffe deutlich erschweren. Der Rohstoffsuperzyklus, auf den wir in den letzten Jahren regelmäßig hingewiesen haben, ist eindeutig intakt und könnte nach dem Ende der aktuellen Korrekturphase wieder deutlich an Fahrt gewinnen.
Zentralbanken und Gold
Die Zentralbanken sind seit 2009 Netto-Käufer von Gold. Diese Dynamik hat sich im vergangenen Jahr massiv beschleunigt. Im Jahr 2022 haben die Zentralbanken ihre Goldkäufe um 152 Prozent auf über 1.100 Tonnen erhöht und dieser Kaufrausch hat sich im ersten Quartal 2023 fortgesetzt.
Schlussfolgerung
„Wir halten an unserem langfristigen Goldpreisziel von 4.800 US-Dollar je Unze bis 2030 fest. Um genau auf Kurs zu bleiben, müsste der Goldpreis bis Ende des Jahres auf knapp über 2.400 Dollar je Unze steigen. Bezogen auf den Schlusskurs von April 2023 von 1.990 Dollar entspricht dies einem Anstieg des Goldpreises um 21,3% bis Ende 2023“, so die Autoren des „In Gold We Trust“ Reports.
Weiter heißt es: „Gold schützt Ihre Kaufkraft hervorragend, sei es auf dem Oktoberfest oder gemessen in iPhones. Jahr für Jahr strebt der In Gold We Trust Report danach, die weltweit anerkannteste, meistgelesene und umfassendste Analyse zum Thema Gold zu sein.“
Hier kannst Du Dir den gesamten Report anschauen.
Wie siehst Du das Thema? Investierst Du auch in Gold? Schreib es in den Kommentaren!
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