August 6

Das größte Schneeballsystem der Welt 2.0: Bundesregierung beschließt Rentenpaket 2025

Heute, am 6. August 2025 hat das Bundeskabinett das sogenannte Rentenpaket 2025 beschlossen. Es klingt nach Fürsorge und Weitsicht – doch bei näherem Hinsehen offenbart sich ein fragwürdiges Konstrukt aus Versprechungen, Schulden und politischer Risikovermeidung. Es ist nicht übertrieben zu sagen: Das Umlagesystem der gesetzlichen Rentenversicherung wird zum staatlich gestützten Schneeballsystem.

Rentenkosten explodieren – und der Steuerzahler fängt alles auf

Die Rentenausgaben steigen laut Entwurf von aktuell 394,4 Milliarden Euro auf 476,3 Milliarden Euro im Jahr 2029 – ein Anstieg von über 20 % in nur vier Jahren. Schon heute wird rund ein Drittel dieser Summe direkt aus dem Bundeshaushalt finanziert. Tendenz steigend.

Statt das System zu stabilisieren, werden Leistungen ausgeweitet. Das kostet – und führt zwangsläufig zu höheren Steuerlasten oder neuen Schulden. Das kann auf Dauer nicht gutgehen.

Haltelinie bis 2031: Populärer Kurs ohne realistische Finanzierung

Die sogenannte Haltelinie, die das Rentenniveau bei mindestens 48 % sichert, sollte ursprünglich Ende 2025 auslaufen. Nun wird sie bis 2031 verlängert. Klingt sozial – ist aber teuer. Die Wirklichkeit auf dem Arbeitsmarkt und in der Demografie ignoriert dieses Versprechen.

Denn: Immer weniger Beitragszahler müssen für immer mehr Rentner aufkommen. Schon 2026 bleibt der Beitragssatz stabil – aber ab 2027 ist ein Anstieg auf über 21 % bis 2035 vorprogrammiert. Das bedeutet: Weniger Netto vom Brutto für alle Erwerbstätigen.

Die neue Mütterrente

Mit dem Paket wird auch eine Angleichung der Kindererziehungszeiten beschlossen. Ab 2027 sollen alle Eltern – unabhängig vom Geburtsjahr des Kindes – drei Jahre Kindererziehungszeit angerechnet bekommen. Ein überfälliger Schritt in Richtung Gleichbehandlung.

Doch auch dieser Schritt wird aus dem Bundeshaushalt finanziert. Und wieder gilt: Wer zahlt die Zeche? Es sind vor allem die jüngeren Steuerzahlerinnen und Steuerzahler – dieselben, denen die Rente in 30 Jahren kaum mehr als ein Trostpflaster sein wird.

Fehlender Mut zu echter Reform

Was das Rentenpaket 2025 nicht bietet: Lösungen. Keine Spur von einer langfristigen Strategie. Keine Maßnahmen für mehr Beschäftigung im Alter. Keine Stärkung der kapitalgedeckten Vorsorge. Kein Einstieg in eine generationengerechte Finanzierung.

Politischer Mut sieht anders aus. Hier wird auf Zeit gespielt – mit der Hoffnung, dass die Rechnung nicht mehr in die eigene Legislaturperiode fällt.

Fazit: Ein Schneeballsystem im Endstadium

Die Rente wird zur politischen Geisel. Niemand will den Bürgern die unbequeme Wahrheit zumuten: Dass dieses System in seiner jetzigen Form nicht zukunftsfähig ist. Das Rentenpaket 2025 ist daher kein Meilenstein, sondern ein Milliardengrab auf Pump. Die Bundesregierung zementiert ein System, das nur funktioniert, solange immer mehr Geld von immer weniger Menschen umverteilt wird.

Hast du Vertrauen in das Rentenpaket 2025? Findest du die geplanten Maßnahmen gerecht – oder siehst du auch das Risiko einer finanziellen Überlastung für kommende Generationen? Schreib deine Meinung in die Kommentare – und teile den Artikel mit anderen, denen ihre Altersvorsorge wichtig ist.


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  • schön wäre es bei all deiner berechtigen kritik auch, wenn du mal geeignete also realistische vorschläge machst wie die bundesregierung anders verfahren könnte…,.

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